Three Dogs Walking Blog

Geschichten, Tipps und Inspirationen über die Gesundheit, Körpersprache und das Wohlbefinden deines Hundes.

Chronische Darmerkrankungen

Erkennst du folgende Symptome bei deinem Hund?
Darmgrummeln, nächtliche Unruhe, Kotfressen, Grasfressen, 
wiederkehrender schleimiger, teils blutiger Durchfall, wässriger, heller Kot, „Nürnberger Würstchen“ Kot, Schmatzen, 
Ängstlichkeit, Anhänglichkeit oder sogar Aggressivität, schmerzhafter Kotdrang, Magenschleimhautentzündungen, 
Sodbrennen, wiederkehrende Entzündungen (z.B. der Ohren)

Juckreiz, Erbrechen wässrig/schleimigen, teilweise sauren gelblichgrünlichen Mageninhalts, komplett unauffälliger Kot bei anderen zutreffenden Symptomen, „Gebetsstellung“, Futtermittelunverträglichkeiten, Gewichtsverlust, Allergien, begleitender Giardien-Befall, erhöhtes Cortisol, CRP erhöht, erhöhte Laborwerte betreffend Leber und Bauchspeicheldrüse...?

Chronische Darmerkrankungen

Dein Hund leidet vermutlich unter einer sogenannten canIBD (inflammatory bowel disease), die den Dickdarm betrifft, einem Leaky Gut, ebenfalls den Dickdarm betreffend, dem IGOR (inflammatory gastroesophageal reflux) den Rachen/Magen/Dünndarm betreffend oder einem SIBO (small intestinal bacterial overgrowth) das ebenfalls den Dünndarm betrifft. 

Schulmedizinische Therapie

Stellst du deinen Hund mit o.g. Symptomem deinem Tierarzt vor, werden diese akuten Symptome meistens mit z.B. Säureblockern gegen das Sodbrennen, Antibiotika gegen Entzündungen, Schmerzmitteln, Juckreiz stillenden und Kot andickenden Mitteln und im Falle von Giardien im Kot mit einer entsprechenden Wurmkur behandelt. Leider entsteht somit ein Teufelskreis. Denn alle diese Medikamente belasten den kranken Darm zusätzlich. 

 Behandlung von Darmerkrankungen aus der Sicht der Ernährungsberaterin

Als Sofortmaßnahme ist eine Futterumstellung unumgänglich.  Heilbar ist keine dieser Erkrankungen, aber mit der richtigen Ernährung auch mit Nahrungsergänzungen und unter Zuhilfenahme von schulmedizinischer Therapie in den Griff zu bekommen, sodass dein Hund ein symptom- und schmerzfreies Leben führen kann. Um diesen Erkrankungen des Darms vorzubeugen, ist von Anfang an eine abwechslungsreiche und ausgewogene, möglichst natürliche, auch die Darmgesundheit im Fokus stehende, Ernährung wichtig! Einige sensible Hunderassen kommen leider schon mit einer Disposition für Darmerkrankungen. Teilweise litt die Mutter bereits daran und wurde falsch ernährt, die Welpen wurden falsch aufgezogen oder zu früh von ihren Müttern getrennt oder waren eine Kaiserschnittgeburt, die anschließend mit der Flasche aufgezogen wurde. Übermäßige und wiederholte Gabe von darmschädigenden Medikamenten wie Wurmkuren ohne einen Befall, die Behandlung mit Antibiotika, Kortisongabe, oraler Zeckenschutz und wiederholte Impfungen sind besonders bei einem am Darm erkrankten Hund zu vermeiden und/oder sollten nur unter Beigabe von Nahrungsergänzungen, die den Darm gleichzeitig stärken erfolgen. Sobald dein Hund einigermaßen stabil ist, empfehle ich dringend eine mehrwöchige Darmsanierung, die gleichzeitig das Immunsystem stärkt. Starker Darm – gesunder Hund.

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